„Wat­lo­pen mokt Spoß und is ge­sund.“ – Doch Watt­wan­dern ist auch mit Ge­fah­ren ver­bun­den! Zu Ih­rer ei­ge­nen Si­cher­heit soll­ten Sie sich da­her ge­führ­ten Wan­de­run­gen an­schlie­ßen. Or­ga­ni­sier­te Watt­wan­de­run­gen wer­den re­gel­mä­ßig im Bud­del­breef be­kannt­ge­ge­ben.

Falls Sie den­noch al­lei­ne ins Watt ge­hen, ent­fer­nen Sie sich bit­te nicht wei­ter als 200 m von der Hal­lig­kan­te, ach­ten Sie auf die Ge­zei­ten und mel­den Sie sich bei Ih­rem Ver­mie­ter ab.

Die Ge­fahr ei­nes Son­nen­brands ist im Watt be­son­ders groß. Schüt­zen Sie sich un­be­dingt aus­rei­chend ge­gen Wind und Son­nen­brand. Bei emp­find­li­chen Fuß­soh­len sind di­cke So­cken oder Turn­schu­he zu emp­feh­len, die da­nach ent­sorgt wer­den.

Bit­te stö­ren Sie nicht die im Na­tio­nal­park Wat­ten­meer le­ben­den Tie­re und pflü­cken Sie kei­ne Pflan­zen, da­mit das Wat­ten­meer in sei­ner Schön­heit und Ein­ma­lig­keit er­hal­ten bleibt.

Wei­ter­hin bit­ten wir Sie, See­hun­de und Heu­ler, die sich dicht am Hal­li­g­rand auf­hal­ten, auf kei­nen Fall zu be­rüh­ren.

Ver­stän­di­gen Sie bit­te den See­hund­jä­ger (Te­le­fon: 0178/ 90 47 680).

Hin­weis: Das Watt rund um die Hal­lig liegt im Gra­bungs­schutz­ge­biet. Jeg­li­che Gra­bun­gen sind un­ter­sagt! Ar­chäo­lo­gi­sche Fun­de un­ter­lie­gen der Mit­tei­lungs­pflicht an die Denk­mal­schutz­be­hör­den. Zu­wi­der­hand­lun­gen wer­den ord­nungs- oder straf­recht­lich ver­folgt und kön­nen mit ei­ner Geld­bu­ße bis zu 25.000,- Eu­ro be­legt wer­den (§§ 18, 19 u. 22 Denk­mal­schutz­ge­setz u. § 304 StGB).

Watt­ex­kur­si­on

Die Watt­ex­kur­si­on stellt an­schau­lich die Ent­ste­hung, die Be­son­der­hei­ten, aber auch die Ge­fähr­dung des Öko­sys­tems Wat­ten­meer dar. An­hand vie­ler Bei­spie­le wer­den die An­pas­sun­gen der Pflan­zen- und Tier­welt an die­sen Le­bens­raum und die viel­schich­ti­gen Wech­sel­be­zie­hun­gen zwi­schen den Le­be­we­sen er­läu­tert. Die Füh­run­gen ori­en­tie­ren sich an Al­ter und Wis­sens­stand der je­wei­li­gen Grup­pe und fin­den na­he der Hal­lig­kan­te an der Ockelütz­warft statt.

Dau­er: 2 Stun­den, Ver­an­stal­ter: Schutz­sta­ti­on Wat­ten­meer

Watt­wan­de­rung zur Sand­in­sel Jap­sand

Der Jap­sand ist ein der Hal­lig Hoo­ge vor­ge­la­ger­ter Au­ßen­sand. Er ist zu Fuß über das Watt in gut 1 Stun­de zu er­rei­chen. Die Nord­spit­ze des Japsands ist der ein­zi­ge Be­reich der Au­ßens­än­de des nord­frie­si­schen Wat­ten­meers, der un­ter fach­kun­di­ger Füh­rung von Hal­lig Hoo­ge aus be­gan­gen wer­den darf. Die Wan­de­rung zum Jap­sand ist ein ein­ma­li­ges Na­tur­er­leb­nis in der Wei­te des Wat­ten­meers. Der Auf­ent­halt auf dem Jap­sand dau­ert in der Re­gel ca. 1 Stun­de. Im Spül­saum kann man et­li­che Strand­fun­de ma­chen, u. a. Scha­len und Ge­häu­se von Mee­res­tie­ren, die in der tie­fe­ren Nord­see le­ben, und zu­wei­len so­gar ei­nen Bern­stein. Wäh­rend der Ex­kur­si­on wer­den bio­lo­gi­sche und geo­lo­gi­sche Be­son­der­hei­ten er­läu­tert. Die Wan­de­rung zum Jap­sand zielt dar­auf ab, die Be­zie­hung des Men­schen zum Le­bens­raum Wat­ten­meer zu ver­tie­fen.

Dau­er: 3-4 Stun­den, Ver­an­stal­ter: Schutz­sta­ti­on Wat­ten­meer

Ex­kur­si­on zur Vo­gel­hal­lig Nor­der­oog

Die Hal­lig ist seit 1909 im Be­sitz des Ver­eins Jor­d­sand. Von März bis No­vem­ber wird sie von ei­nem Vo­gel­wart be­treut, der Aus­kunft über die Si­tua­ti­on vor Ort gibt. Sie liegt mit­ten in der Schutz­zo­ne 1 des Na­tio­nal­parks Schles­wig-Hol­stei­ni­sches Wat­ten­meer und darf nur in der Zeit von En­de Ju­li bis 30. Ok­to­ber im Rah­men von an­ge­mel­de­ten und ge­neh­mig­ten Füh­run­gen be­sucht wer­den. Vor­aus­set­zun­gen sind ge­eig­ne­te Wit­te­rungs­be­din­gun­gen und ei­ne durch­schnitt­li­che Fit­ness der Teil­neh­mer. Auf Nor­der­oog wird um ei­ne Spen­de für den Ver­ein Jor­d­sand ge­be­ten.

Dau­er: 3-4 Stun­den, Ver­an­stal­ter: Schutz­sta­ti­on Wat­ten­meer