Die In­sel Am­rum bie­tet ein viel­fäl­ti­ges Land­schafts­bild. Sie wird auch „Eu­ro­pas größ­te Sand­kis­te“ ge­nannt, denn wei­te Tei­le sind von Dü­nen- und Hei­de­land­schaf­ten durch­zo­gen und durch ei­nen Kie­fern­wald ge­trennt. Am­rum ist von Hal­lig Hoo­ge u.a. mit dem MS „Ad­ler Ex­press“ in 30 Mi­nu­ten zu er­rei­chen.

Zie­le und Se­hens­wer­tes

Müh­le

Die im Jahr 1771 er­bau­te Müh­le war bis 1964 in Be­trieb. Heu­te be­fin­det sich in ih­rem ehe­ma­li­gen La­ger­raum ein Hei­mat­mu­se­um, das u.a. die erd­ge­schicht­li­che Ent­ste­hung der In­sel, die Ge­schich­te Am­rums so­wie Ge­schich­te und Funk­ti­on des Leucht­turms und der Müh­le do­ku­men­tiert.

Ööm­rang Hüs

Das frie­si­sche Ka­pi­täns­haus, er­baut Mit­te des 18. Jahr­hun­derts, er­mit­telt ei­nen Ein­blick in das Le­ben und die Wohn­ver­hält­nis­se von da­mals.

Kir­che St. Cle­mens

Das Aus­se­hen der um 1200 er­bau­ten Kir­che ist ge­prägt von dem Bau des Turms im Jahr 1908. Die Grab­stei­ne des Fried­hofs sind teil­wie­se Jahr­hun­der­te alt und er­zäh­len Le­bens­ge­schich­ten, vor al­lem über den Fisch- und Wal­fang so­wie über die Han­dels­ge­sell­schaft.

Vo­gel­ko­je

Die Vo­gel­ko­je zwi­schen Nord­dorf und Ne­bel ist mitt­ler­wei­le ei­ne sog. Freie Vo­gel­stät­te und Brut-und Rast­platz vie­ler Vö­gel, dar­un­ter auch der Grau­gans. In der Zeit von 1866 bis 1936 wur­den hier 500.000 durch­zie­hen­de Wild­enten zum Ver­zehr ge­fan­gen. Die­se in­ter­es­san­te Aus­flugs­ziel ist ganz­jäh­rig zu be­sich­ti­gen und be­son­ders für Kin­der ge­eig­net.

Kniep­sand

Der Kniep­sand ist ei­ne knapp 10 km² gro­ße Sand­bank. Er hat sich im Wes­ten der Küs­te an­ge­la­gert und ist da­durch Eu­ro­pas größ­ter Sand­strand ge­wor­den. In­zwi­schen ist er ein be­lieb­ter Ba­de­strand, der über Süd­dorf, Ne­bel und Nord­dorf zu er­rei­chen ist. Es kön­nen Strand­kör­be ge­mie­tet wer­de; die See vor Nord­dorf ist zum Sur­fen ge­eig­net.

Witt­dün

In Witt­dün le­gen die Schif­fe an. Ent­lang der In­sel­stra­ße fin­den Sie ei­ne Viel­zahl an Ge­schäf­ten und Gas­tro­no­mie­be­trie­ben.

Der Leucht­turm von Am­rum wur­de 1874 er­baut und ist das Wahr­zei­chen der In­sel. Vom Fuß der Dü­ne bis zu dem Aus­sichts­bal­kon sind 297 Stu­fen zu über­win­den, da­von al­lei­ne 172 im Turm. Die letz­ten Hö­hen­me­ter sind über ei­ne schma­le Trep­pe, die bis auf den Bal­kon führt, zu­rück­zu­le­gen.

Die Bau­werks­hö­he liegt 41,8 Me­ter über Ge­län­de, die Feu­er­hö­he be­trägt 63,4 m über dem mitt­le­ren Ti­de­hoch­was­ser. Er ist der größ­te Leucht­turm der West­küs­te Schles­wig Hol­steins. Oben an­ge­langt, er­war­tet Sie ei­ne ein­drucks­vol­le Aus­sicht über die In­sel-und Hal­lig­welt und die Am­ru­mer Dü­nen­land­schaft.

Nord­dorf Na­tur­schutz­zen­trum mit Pott­wal Ske­lett

Hier er­fah­ren Sie al­les über die Be­son­der­hei­ten der Am­ru­mer Na­tur: die Be­schaf­fen­heit des San­des, die Dü­nen, das Wat­ten­meer, die viel­fäl­ti­ge Flo­ra und Fau­na und die Un­ter­was­ser­welt. Die Aus­stel­lung ist mit an­schau­li­chen Er­läu­te­run­gen auch für Kin­der ge­eig­net.

Aus­stel­lung Hark Olufs

Zum Na­tur­zen­trum Nord­dorf ge­hört die Dau­er­aus­stel­lung Hark Olufs. Sie schil­dert das be­weg­te Le­ben ei­nes Am­ru­mer See­manns. Der 1724 mit 15 Jah­ren von nord­afri­ka­ni­schen Pi­ra­ten ge­fan­gen ge­nom­men und als Skla­ve ver­kauft wird.

Nach ei­ner un­ge­wöhn­li­chen Kar­rie­re wird er je­doch frei­ge­las­sen und kehrt wohl­ha­bend nach Am­rum zu­rück.